Berufsbetreuer
... gern gesehen?
Menschen mit BerufsbetreuerInnen haben es nicht leicht, in eine selbstverantwortete Wohn-Pflege-Gemeinschaft einzuziehen. Das liegt daran, dass in dieser Wohnform viele Aufgaben rund um den Betrieb der WG zu erledigen sind, die die Angehörigen und Betreuer - als sogenannte Angehörigengruppe - selber organisieren müssen. Aber leider finanziert der Gesetzgeber den BerufbetreuerInnen diesen Zeitaufwand nicht.
In solchen WGs allerdings, die von WOGEM unterstützt werden, ist die Angehörigengruppe von vielen dieser Aufgaben befreit. Und dadurch eröffnet sich auch für BerufsbetreuerInnen die Möglichkeit, ihren Klienten ein Leben in diesem sympathischen Wohn-Pflege-Umfeld zu ermöglichen.
Hier lesen Sie ausführlicher über unseren Support für Angehörigengruppen. Der kann anteilig aus dem Wohngruppen-Zuschlag (§38a SGB XI) finanziert werden, es entstehen also keine zusätzlichen Kosten.
Eine andere Möglichkeit für BerufsbetreuerInnen ist eine Zusammenarbeit mit sogenannten Wohn-Paten. Mehr Infos dazu gibt es bei der Alzheimer Gesellschaft Hamburg bzw. bei BIQ - siehe unsere hilfreichen Links.
Pilot-Projekt für Alleinstehende
Angesichts der vermutlich zunehmenden Zahl an alleinstehenden Menschen mit BerufsbetreuerInnen, und weil es eben für BerufsbetreuerInnen in selbstverantworteten Wohn-Pflege-Gemeinschaften nicht leicht ist, haben wir uns seit 2016 daran gemacht, das Konzept einer gut durchdachten Wohn-Pflege-Gemeinschaft für diese wachsende Zielgruppe auf die Beine zu stellen: für pflegebedürftige Menschen ohne Angehörige und mit Berufsbetreuern. Wir nennen es die SUN-WPG.